Meisterbriefe und Urkunden für 80 Absolventen aus ganz Deutschland


 Mit „Imagine“ von John Lennon eröffnete das Acoustik-Duo „Mila West“ die traditionelle Meisterfeier der Holzfachschule Bad Wildungen, zu der Geschäftsführer und Schulleiter Hermann Hubing neben zahlreiche Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft als Hauptpersonen 80 erfolgreiche Absolventen der Fortbildungslehrgänge der Schule begrüßen konnte. Diese erhielten ihre Zertifikate – Meisterbriefe und Urkunden – im Rahme einer feierlichen Veranstaltung im Auditorium der Holzfachschule. 

 

Tischler- und Modellbaumeister, Industriemeister, Staatlich geprüfte Techniker sowie erstmals auch drei Fachwirte Holzindustrie und Holzhandel, denen u.a. der Präsident der Handwerkskammer Kassel, Heinrich Gringel die begehrten „Schatzbriefe des Handwerks“ unter dem Applaus der rund 240 Teilnehmer überreichte. Neben Gringel, der den neuen Meisterinnen und Meistern eine Funktion als „Botschafter des Handwerks“ zuerkannte, würdigten auch der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Karl-Friedrich Frese sowie Ralf Gutheil, Bürgermeister der Stadt Bad Wildungen die Ausgezeichneten. Für Gutheil war es eine Premiere: An seinem ersten Arbeitstag als neuer Bürgermeister führte sein Weg „Auf die Rote Erde“ – ein gutes Omen für die weitere Zusammenarbeit zwischen Stadt und Schule. Aber auch Frese würdigte die Leistung von Geschäftsführung und allen Mitarbeitern bei der wirtschaftlichen Sanierung und zukunftsorientierten Aufstellung der bundesweit anerkannten Bildungseinrichtung für die Holzwirtschaft und sagte weitere Unterstützung zu.

 

Die Festansprache hielt Dr. Walter Lübcke, Regierungspräsident aus Kassel, der in launiger Weise die erfolgreichen Absolventen würdigte und eindringlich an sie appellierte, sich in Zukunft zu engagieren – sei es für die Gesellschaft ganz allgemein, sei es ehrenamtlich in den berufsständischen Interessenvertretungen des Handwerks. Außerdem betonte Lübcke, dass die erfolgreiche Meisterprüfung noch nicht das sprichwörtliche „Ende der Fahnenstange“ sei, sondern lebenslanges Lernen eine Verpflichtung, um seinen Kunden die erwarteten „meisterlichen Leistungen“ jederzeit bieten zu können.