Nach drei Jahren Berufsschulunterricht erhielten am 5.Juli 30 Holzbearbeitungsmechaniker ihre Zeugnisse in der mit Schülern, Ausbildern und Ehrengästen gut gefüllten Aula der Bad Wildunger Holzfachschule. Die zwei Klassen wurden im Rahmen einer Feierstunde durch Lars Schmidt, Generalsekretär des Vorstandes und Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Säge- und Holzindustrie, Hartmut Otto, Erster Stadtrat Bad Wildungens sowie den Geschäftsführer und Schulleiter der Bad Wildunger Holzfachschule, Hermann Hubing geehrt.

Nach einem bisweilen humorvollen Resümee der Schulzeit durch Schulleiter Hubing beschrieb Schmidt die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten des jungen Berufsnachwuchses. Sie befänden sich buchstäblich zur richtigen Zeit am richtigen Ort, die Bedeutung von Holz als nachhaltigem Werkstoff würde in Zukunft noch weiter zunehmen. Er, ebenso wie Hubing, appellierten an die Absolventen, der Branche die Treue zu halten. Hartmut Otto, selbst Handwerksmeister, gratulierte den Absolventen ebenfalls zu ihren Leistungen. Ab Beispiel seines eigenen Werdegangs verdeutlichte er die vielfältigen Möglichkeiten, sein Berufsleben im Handwerk aktiv, erfüllend und sinnstiftend zu gestalten.

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe ehrten Hubing und Schmidt die Jahrgangsbesten. Helen Koch von der Mayr-Melnhof Holz Olsberg GmbH, Wiebke Schad, Gebr. Hosenfeld Sägewerk GmbH in Hosenfeld-Hainzell und Samuele Pinna von der Ernst Fisch GmbH & Co. KG in Rüthen teilten sich notengleich den dritten Rang.

Auch Lukas Hesse, Heinrich Harling GmbH in Bergen-Eversen und Magnus Vogt von der Pieper-Holz GmbH in Olsberg belegten mit einer Durchschnittsnote von 1,4 den zweiten Rang. Mit einer unschlagbaren Durchschnittsnote von 1,0 wurde Kilian Jänsch von der EGGER Sägewerk Brilon GmbH Jahrgangsbester.

Alle wurden neben ihren Urkunden zusätzlich mit Gutscheinen bedacht, die sie bei ihren nächsten Besuchen in der Holzfachschule einlösen können. In seinem Schlusswort ging Schulleiter Hubing auf diese Auszeichnung ein. Sie sollten einen besonderen Anreiz bieten, an der eigenen beruflichen Weiterentwicklung zu arbeiten – und dies nach Möglichkeit in Bad Wildungen: „Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den einen oder anderen von Ihnen zum Beispiel zum Sägewerksmeister-Kurs bei uns wiedersehen würde!“